Der Nord-Westen von Cornwall.
Die Nord-Westküste beginnt gleich östlich von Lands End mit einer großen Bucht: Sennen Cove.
Diese Bucht besteht zur Hälfte aus Sand, ansonsten Steine und Geröll.Der kleine Ort an der Sennen Cove war früher eine
Sehenswürdigkeit,heute beeindrucken nur noch die zwei großen Parkplätze.Trotzdem ist diese Bucht beliebt und im Sommer
sehr voll.
Sennen Cove endet mit einer Steilküste , der Beginn der
eindrucksvollen Bergbau-Region St. Just mit Hinterland.
Schon vor mehr als 2000 Jahren und früher wurde hier
Zinn abgebaut. Ein Bergwerk in dieser Gegend ist noch zu
besichtigen, die anderen Bergwerke- hunderte in diesem
Bereich -wurden wegen der Gefahren für die Touristen in
den letzten 30 Jahren versiegelt, für „Höhlenforscher“ sehr
schade.
Zum Beispiel ist die kleine Halbinsel Cape Cornwall wie ein
Schweizer Käse durchlöchert. Der hohe Turm auf der Berg-
kuppe ist ein reichlich verzierter Schornstein für die Dampf-
maschine der Bergwerke.
Wenige Kilometer weiter entlang der Küste Richtung Osten
kommt man zum Zentrum der West- Cornischen Touristen
Region: St. Ives.
Dieser Ort liegt wirklich sehr malerisch mit seinen drei
Stränden, die dann durch einen sehr langen Strand bis
nach Hayle erweitert werden (Carbis Bay ist privat) .
Dieser frühere „Künstlerort“ wird von sehr vielen Touristen
als Ferienort gewählt, nur hat dies seinen Preis: die Gegend
ist besonders voll und teuer, hat aber auch viel zu bieten.
Man kann jedoch in recht kurzer Zeit (etwa 1-1,5 Stunde) von fast allen anderen Touristenorten in Cornwall nach St. Ives und
Umgebung fahren um dem Ort einen Besuch abzustatten und am „feudalem“ Leben zumindest kurzzeitig teil zu nehmen.
Deshalb weichen in den letzten Jahren immer mehr Touristen zur Süd-Ost-Küste mit den vielen Ferienunterkünften (Looe) aus.
Ferienwohnungen in St. Ives werden immer mehr verboten und besteuert mit vielen Auflagen, wie auch z.B. in Barcelona.
Der alte Kern von St. Ives liegt auf der Halbinsel, die anderen Gebäude im Umkreis sind häufig Zweihäuser für die „Reichen“,
den Einheimischen bleibt allein aus Kostengründen wenig Platz, deshalb auch der politische Druck auf Ferienunterkünfte.
Bottalack
St.Ives